- 01.06.2013 Zauchwitzer Werktage 2013...
Der aufmerksame Besucher unseres Bautagebuchs wird es schon gemerkt haben; Im Bereich Termine / Führungen und Presse gibt es neue Informationen! Am Freitag den 7. und Samstag den 8. September finden die Zauchwitzer Werktage 2012 statt. Hier möchten wir interessierten Verfolgern unserer Baustelle, Bauherren, Handwerker, Planer, Architekten und alle die sich für energetische Sanierung im Bestand interessieren, die Möglichkeit geben unsere Baustelle zu besuchen und zu erleben. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen, Postern, Diskussionen, live Blower-Door-Messungen, handwerkliche Vorführungen und Führungen zu den Themen Erdwärme, Photovoltaik, Hybridtechnik, Wärmepumpe mit integrierter Lüftungstechnik, energetische Fenstersysteme, Bauwerksabdichtung, Schwammsanierung und intelligente Dämmsystem sollen die Werktage komplettieren.
Wer sich jetzt schon den 7. und 8. September im Kalender rot eingekringelt hat, kann sich auch schon online anmelden oder sich die Fax-Anmeldung herunterladen, um über den aktuellen Planungsstand z.B. des Programms auf dem Laufenden gehalten zu werden.
Wir freuen uns jetzt schon auf euer zahlreiches Erscheinen und hoffen auf einen warmen Start in den Altweibersommer.
Laden Sie sich auch Einladung mit Programm oder nur das Programm herunter.
Nachdem die Abdichtung der Fußbodenheizung und die Randdämmstreifen verbaut waren, konnte im Ober- und Dachgeschoss mit dem Einbringen des Estrichs begonnen werden. Damit dieser auch bis in die letzte Ecke der Wabenplatten vordringen kann, kommt ein Fließestrich zum Einsatz. Dieser ist wie man den Bildern entnehmen kann, sehr flüssig und verwandelte unser Haus in eine malerische Seenlandschaft.
Die ersten Tage haben wir den Estrich „im eigenen Saft“ schoren lassen und nicht gelüftet. Begehbar war der Estrich schon am nächsten Tag. In der ersten Woche haben wir aber vorsichtshalber bei Arbeiten (z.B. Leitern aufstellen) noch OSB-Platten untergelegt.
Nach dem im Erdgeschoss der Winter eingezogen ist, können hier jetzt auch die restlichen Wände gebaut werden. Die Herausforderung lag in dieser Etage insbesondere darin, dass man vor lauter Lüftungsrohren kaum noch Decke gesehen hat, an der man die Profile der Trockenbauwände befestigen konnte. Wir haben uns dann mit diversen „Brücken“ geholfen, die in Nacht und Nebel Aktionen gebaut wurden.
Auch hatten wir mal wieder Besuch vom Profi-Fotographen. Wenn also im nächsten Knauf Trockenbau Guide ein schnittiger junger Mann in Latzhose zu sehen ist, dann könnten die Bilder bei uns entstanden sein..
Nachdem der Trockenbau von uns soweit vorbereitet war, begann der Einbau der Fußbodenheizung im Ober-und Dachgeschoss. Durch den Bestand haben wir in den beiden oberen Etagen nur eine begrenze Raumhöhe zur Verfügung, daher haben wir uns für ein besonders dünnes Fußboden-Heiz-System von Effidur entschieden.
Beim Einbau wurde als erstes eine Folie verlegt, die die Abdichtung für den Estrich ist, und gleichzeitig auch die Funktion der Trittschalldämmung übernimmt. Diese Folie musste an allen Wänden und anderen Hindernissen wie Ständer vom Dacht, dicht angeschlossen werden. Dann erfolgte der Einbau des Randdämmstreifens zur Entkopplung des Fußbodens von anderen Bauteilen. Die eigentliche Heizung bzw. der Fußboden bestehen dann aus einer Wabenblatte in die die Heizschleifen eingewoben werden. Die Wabenplatte dient nachher im Estrich auch als Armierung so dass dieser mit einer Stärke von „nur“ 25 mm eingebracht werden kann.
Ja wir hatten auf unserer Baustelle einen Wintereinbruch.. Damit der Fußboden im Erdgeschoss wieder eine Ebene ergibt, musste eine gebundene Ausgleichsschüttung eingebracht werden. Diese soll die unterschiedlichen Kellerdecken (Kappendecke und Stoltedielen) und die darauf aufgebrachten Installation abdecken und eine Ebene bilden auf der die Fußbodenheizung installiert werden kann.
Bevor die Schüttung eingebracht werden konnte, mussten wir in den Bereichen in denen Trockenbauwände vorgesehen sind Fundamente auf die Rohdecke setzen, da die Schüttung die Wände nicht alleine tragen kann. Das heißt wir durften mal wider Betonieren. Aber der fundamentale Eindruck der zukünftigen Räume hat den Aufwand dann auch schon wieder entschädigt.
Das Einbringen der Schüttung glich dann einem Schneegestöber da die Schüttung hauptsächlich aus Styropor besteht. Aber macht euch mit den Bildern selbst einen Eindruck!