- 01.06.2013 Zauchwitzer Werktage 2013...
Da der Einbautermin der Küche immer näher rückte, musste dieser Raum schon früher als der Rest des Hauses im Innenausbau fertig gestellt werden. Hierfür haben wir die gesamte Lüftungstechnik in der Decke unter Trockenbauplatten verschwinden lassen. An den Punkten an denen später Lasten (Umlufthaube, Lampe) an der Decke hängen sollen haben wir noch „schnell“ Holzunterkonstruktionen eingeplant.
Nach dem professionellen Spachteln und Schleifen der Decke und der Wand zum Treppenhaus, wurde fleißig gemalert. Hier ist bei dem von uns verwendetem Rotkalk Putz darauf zu achten, das die Grundierung und die Farbe auch offenporig sind d.h. das Sie nicht durch eine geschlossene Schicht die positiven Eigenschaften des Putzes verschließen.
Nach dem Streichen ging es dann auch schon ans Fußboden verlegen. Wir haben uns für ein Eichenparkett entschieden welches wegen der Fußbodenheizung vollflächig verklebt werden muss. Der Einfachheit halber haben wir mit einem einkomponentigen Kleber gearbeitet der sich auch von zwei Parkett-Neulingen gut verarbeiten ließ. Den finalen Kücheneinbau haben wir dann wieder den Profis überlassen!
Als nächsten großen Schritt steht das verputzen der Wände an. Wir haben uns für einen Rotkalk System von Knauf entschieden, dieses natürliche Kalk-Putzsystem soll durch seine raumluftaktiven Eigenschaften zu einem späteren gesundem Raumklima beitragen.
Da demnächst durch das Einbringen des Estriches noch einmal viel Feuchtigkeit ins Haus gebracht wird, und diese beim zu schnellen Trocknen zu Rissen im Feinputz führen kann, wird unser Putz in zwei Etappen aufgebracht. Zuerst der Grundputz der die teilweisen immensen Unebenheiten unsers Bestandmauerwerks ausgleicht und für die erste Luftdichtheit der Wände sorgt. Und dann später (wir berichten bestimmt) der Feinputz welcher die endgültige Wandoberfläche darstellt.
An einer der Giebelwände im Dachgeschoss haben wir uns für einen „Pinselputz“ entschieden. Das heißt der Feinputz wird direkt auf das gereinigte Mauerwerk aufgetragen und lässt später den Betrachter die ursprüngliche Bau-Substanz erahnen.
Aber auch das Putzen ging nicht ohne Vorbereiten. Wir haben als Eigenleistung alle Wände mit einem groben Drahtbesen abgefegt. Anschließend wurden dann noch einmal mit einem normalen Besen alle losen Mörtelreste entfernt. Einige, sehr sandige, Wandflächen haben wir sogar Fuge für Fuge ausgesaugt. Auf alle gereinigten Ziegelsteinwände haben wir dann noch eine Grundierung aufgespürt, damit der Putz optimal hält.