Wärme auch im Erdgeschoss

Mo. 01 Okt. 2012

Damit wir es später auch im Erdgeschoss schön warm haben, ist auch hier eine Fußbodenheizung eingebaut worden. Da wir hier nicht so auf die Aufbauhöhe achten mussten haben wir uns für ein „klassisches“ Roth „Tackersystem“ entschieden. Im gesamten Erdgeschoss wurde auf der Ausgleichsschüttung eine Verbunddämmplatte ausgerollt und untereinander verklebt. Auch alle Übergänge zum Treppenloch, den Wänden etc. mussten abgearbeitet und mit einem Randdämmstreifen versehen werden, damit der Estrich später nur dorthin fließt wo er hin soll..

Nach dem im gesamten Erdgeschoss die Dämmplatten verlegt waren, wurden die Heizschleifen „getackert“. Dies ging deutlich schneller als bei der „fädel“-Variante die im Obergeschoss verbaut wurde. Da wir hier im Erdgeschoss ja nicht auf die Aufbauhöhe achten mussten wird das System durch eine ca. 7 cm starke Zementestrich-Schicht abgerundet.

Das rote Band führt ins Dachgeschoss..

Do. 28 Jun. 2012

Nachdem der Trockenbau von uns soweit vorbereitet war, begann der Einbau der Fußbodenheizung im Ober-und Dachgeschoss. Durch den Bestand haben wir in den beiden oberen Etagen nur eine begrenze Raumhöhe zur Verfügung, daher haben wir uns für ein besonders dünnes Fußboden-Heiz-System von Effidur entschieden.

Beim Einbau wurde als erstes eine Folie verlegt, die die Abdichtung für den Estrich ist, und gleichzeitig auch die Funktion der Trittschalldämmung übernimmt. Diese Folie musste an allen Wänden und anderen Hindernissen wie Ständer vom Dacht, dicht angeschlossen werden. Dann erfolgte der Einbau des Randdämmstreifens zur Entkopplung des Fußbodens von anderen Bauteilen. Die eigentliche Heizung bzw. der Fußboden bestehen dann aus einer Wabenblatte in die die Heizschleifen eingewoben werden. Die Wabenplatte dient nachher im Estrich auch als Armierung so dass dieser mit einer Stärke von „nur“ 25 mm eingebracht werden kann.

Auf dem Weg zum Tanzsaal

Sa. 07 Apr. 2012

Neben dem Innenputz steht auch der Einbau der Treppe kurz bevor. Damit dies aber geschehen kann müssen wir schnell noch denn Fußboden verschließen.

Wir haben uns unterschiedlichste Varianten den Blindboden aufzufüllen angeschaut, unter anderem auch den in Nachtschicht.. beschriebenen. Aufgabe der Schüttung ist zum einen Gewicht in die Decke zur bringen und einen Trommeleffekt der Hohlräume zu verhindern. Daneben spielen aber auch Themen wie Brandschutz, Dämmung, Gesundheitsaspekte, Nachhaltigkeit des Materials und vieles mehr eine Rolle. Final sind wir bei einer Kombination aus Filz als Rieselschutz, Sand fürs Gewicht und Thermofloc zum Füllen der Hohlräume gelandet. Diese schien uns unter Kosten-, Aufwands- und Nachhaltigkeitsaspekten die sinnvollste Variante.

Zum Thermofloc noch ein Verarbeitungstipp: Wir haben kurzfristig nur die Ballenware der Einblasvariante bekommen. Diese ist im Gegensatz zur Schüttung (gleiches Material) zu dichten Ballen verpresst. Um die Schüttung wieder „fluffig“ zu bekommen hat sich ein Aufrühren mit dem mit Kabelbindern „gepimpten“ Betonrührer bewährt.

Nachdem die Hohlräume aufgefüllt waren ging es ans Platten verlegen. Wir haben uns für OSB-Platten entschieden und diese Verleimt und Verschraubt. Es bietet sich an zum Vorbereiten der Platten einen Holzarbeitsplatz einzurichten. Wenn man sich einmal in das richtige Zuschneiden der Löcher für die Ständer, Lüftungsrohre und Leitungen eingedacht hat geht es dann auch relativ verlustfrei voran..

Da wir so begeister sind von den Tanzsälen die wir jetzt unser nennen können haben wir ein paar mehr Bilder zusammen getragen unter der zwei unten geht die Auswahl weiter!

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Und noch einmal Schutt produzieren

So. 22 Jan. 2012

Obwohl wir dachten die groben Arbeiten wären so langsam vorbei, gab es doch noch genug Abrissarbeiten um an einem Wochenende mal wieder 7 m³ Schutt zu produzieren. Unter anderem haben wir den noch verbleibenden Fußboden im Erdgeschoss herausgenommen. Hier ist jetzt Platz um mit der Installation der Strom-, Wasser- und Luftversorgung anzufangen. Auch diverse Wände mussten noch weichen. Zum Teil um Durchbrüche für neue Türen zu schaffen oder Wandreste endgültig abzureißen, aber auch um Platz in der Laibung zu schaffen.

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