Gesamt: 7 Treffer

Auf dem Weg zum Tanzsaal

Sa. 07 Apr. 2012

Neben dem Innenputz steht auch der Einbau der Treppe kurz bevor. Damit dies aber geschehen kann müssen wir schnell noch denn Fußboden verschließen.

Wir haben uns unterschiedlichste Varianten den Blindboden aufzufüllen angeschaut, unter anderem auch den in Nachtschicht.. beschriebenen. Aufgabe der Schüttung ist zum einen Gewicht in die Decke zur bringen und einen Trommeleffekt der Hohlräume zu verhindern. Daneben spielen aber auch Themen wie Brandschutz, Dämmung, Gesundheitsaspekte, Nachhaltigkeit des Materials und vieles mehr eine Rolle. Final sind wir bei einer Kombination aus Filz als Rieselschutz, Sand fürs Gewicht und Thermofloc zum Füllen der Hohlräume gelandet. Diese schien uns unter Kosten-, Aufwands- und Nachhaltigkeitsaspekten die sinnvollste Variante.

Zum Thermofloc noch ein Verarbeitungstipp: Wir haben kurzfristig nur die Ballenware der Einblasvariante bekommen. Diese ist im Gegensatz zur Schüttung (gleiches Material) zu dichten Ballen verpresst. Um die Schüttung wieder „fluffig“ zu bekommen hat sich ein Aufrühren mit dem mit Kabelbindern „gepimpten“ Betonrührer bewährt.

Nachdem die Hohlräume aufgefüllt waren ging es ans Platten verlegen. Wir haben uns für OSB-Platten entschieden und diese Verleimt und Verschraubt. Es bietet sich an zum Vorbereiten der Platten einen Holzarbeitsplatz einzurichten. Wenn man sich einmal in das richtige Zuschneiden der Löcher für die Ständer, Lüftungsrohre und Leitungen eingedacht hat geht es dann auch relativ verlustfrei voran..

Da wir so begeister sind von den Tanzsälen die wir jetzt unser nennen können haben wir ein paar mehr Bilder zusammen getragen unter der zwei unten geht die Auswahl weiter!

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Und noch einmal Schutt produzieren

So. 22 Jan. 2012

Obwohl wir dachten die groben Arbeiten wären so langsam vorbei, gab es doch noch genug Abrissarbeiten um an einem Wochenende mal wieder 7 m³ Schutt zu produzieren. Unter anderem haben wir den noch verbleibenden Fußboden im Erdgeschoss herausgenommen. Hier ist jetzt Platz um mit der Installation der Strom-, Wasser- und Luftversorgung anzufangen. Auch diverse Wände mussten noch weichen. Zum Teil um Durchbrüche für neue Türen zu schaffen oder Wandreste endgültig abzureißen, aber auch um Platz in der Laibung zu schaffen.

Wir dürfen auch mal wieder ran..

Fr. 13 Jan. 2012

Da es das Ziel ist, Ende Januar die Fenster einbauen zu lassen, haben wir „zwischen den Jahren“ die Fensteröffnungen entsprechend vorbereitet (und ihr glaubt nicht wie viele das waren!). Alle Fenster sollen bündig mit der Innenseite der Wärmedämmung eingebaut werden. Das heißt sie rutschen bis auf die vordere Kante der jetzigen Öffnung nach vorne. Damit die Glasflächen aber nicht kleiner und die historische Ansicht erhalten werden kann, mussten wir an allen Fenstern den außenliegenden Leibungsvorsprung entfernen. Das heißt erst flexen und dann stemmen.. Im Anschluss daran, haben wir die Oberflächen noch mit einem Haftputz vorbehandelt, damit die Fenster beim Einbau luftdicht angeschlossen werden können.

Bei einigen Fenstern ist im Zuge der „groben“ Vorbereitung etwas mehr Wandfläche weggebrochen. Hier haben wir dann die entstandenen Hohlräume mit Beton aufgefüllt. Darin sind wir mittlerweile richtige Profis..

Der Kreis schließt sich..

Di. 29 Nov. 2011

Nach dem wir, wie im Beitrag „Auf die Giebel fertig los!“ beschrieben, alle vier Giebelflanken neu betoniert haben, haben wir uns an die Begradigung und Verstärkung der Kniestöcke gemacht. Ähnlich wie bei den Giebeln mussten auch hier alte Steine entfernt, die Oberfläche gereinigt, Armierung verlegt und abschließend ca. 7 cm Beton eingebracht werden. Jetzt gehen der Beton-Gurt und die Armierung einmal um unser Haus herum. Wie man auf den Bildern sehen kann, befinden wir uns mittlerweile eindeutig in der „dunklen“ Jahreszeit – LED-Stirnlampen haben sich als sehr hilfreich erwiesen!

Nachtschicht..

Mo. 21 Nov. 2011

Um die Loggia für den Winter noch möglichst Wasserdicht zu bekommen, musste die Füllung des Loggia-Fußbodens in Eigenleistung eingebracht werden. Da diese Aufgabe sehr spontan aufkam, mussten wir sie in einer kleinen Nachtschicht ausführen. Dank der musikalischen Unterstützung von StarFM ist uns die Arbeit aber recht leicht von der Hand gegangen.

Über den Blindboden der Loggia wurde als erstes ein Rieselschutz verlegt, eine Art Pappe von der Rolle. Durch die nebelbedingt feuchte Luft, ist diese aber relativ schnell eingerissen, was die Verlegung nicht gerade einfach gestaltet hat. Als untere, gewichtbringende Schicht wurde dann in einer Dicke von 7 cm Siliperl mit einem Gewicht von 600 kg/m³ eingebracht. Darüber kam bis zur Oberkannte der Auflage-Hölzer für die OSB-Platten Staubex, eine leichte Schüttung mit 90 kg/m³. Am nächsten Tag wurden durch die Dachdecker die OSB-Platten verlegt. Und siehe da, der erste „feste Boden“ ist fertig!

Gesamt: 7 Treffer
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