Ein Grundriss wird wahr..

Mo. 14 Mai. 2012

Jetzt kommt ne große Bilder-Show! Damit die Fußbodenheizung im Obergeschoss und Dachgeschoss verlegt werden kann, müssen wir die Wände einbauen. Dies ist ein Abschnitt den wir uns wieder in Eigenleistung vorgenommen haben.

Beim Trockenbau geht eindeutig Studieren über Probieren! Nach den ersten Metern, kniffligen Ecken und wieder demontierten Wänden ging uns die Arbeit dann aber doch recht zügig von der Hand.

Zu erst haben wir die Ständer montiert und einseitig mit Gipskarton Platten beplankt. Dann wurden die Elektroleitungen, Heizung und Lüftung verlegt. Im Anschluss haben wir die Wände isoliert und die Rückseite beplankt.

Insbesondere die Ecken mit vielen Luftleitungen waren knifflig, da wir die Wände ja so dünn wie möglich machen wollten. Auch diverse luftdichte Anschlüsse mussten noch erstellt werden, z.B. Kehlbalken im Dachgeschoss.

So und jetzt lassen wir die Bilder sprechen:

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Ordentlich auf den Putz gekommen..

Mo. 07 Mai. 2012

Als nächsten großen Schritt steht das verputzen der Wände an. Wir haben uns für einen Rotkalk System von Knauf entschieden, dieses natürliche Kalk-Putzsystem soll durch seine raumluftaktiven Eigenschaften zu einem späteren gesundem Raumklima beitragen.

Da demnächst durch das Einbringen des Estriches noch einmal viel Feuchtigkeit ins Haus gebracht wird, und diese beim zu schnellen Trocknen zu Rissen im Feinputz führen kann, wird unser Putz in zwei Etappen aufgebracht. Zuerst der Grundputz der die teilweisen immensen Unebenheiten unsers Bestandmauerwerks ausgleicht und für die erste Luftdichtheit der Wände sorgt. Und dann später (wir berichten bestimmt) der Feinputz welcher die endgültige Wandoberfläche darstellt.

An einer der Giebelwände im Dachgeschoss haben wir uns für einen „Pinselputz“ entschieden. Das heißt der Feinputz wird direkt auf das gereinigte Mauerwerk aufgetragen und lässt später den Betrachter die ursprüngliche Bau-Substanz erahnen.

Aber auch das Putzen ging nicht ohne Vorbereiten. Wir haben als Eigenleistung alle Wände mit einem groben Drahtbesen abgefegt. Anschließend wurden dann noch einmal mit einem normalen Besen alle losen Mörtelreste entfernt. Einige, sehr sandige, Wandflächen haben wir sogar Fuge für Fuge ausgesaugt. Auf alle gereinigten Ziegelsteinwände haben wir dann noch eine Grundierung aufgespürt, damit der Putz optimal hält.

Frühling auch auf der Baustelle

So. 06 Mai. 2012

Neben den ganzen noch ausstehenden Arbeiten hat sich doch tatsächlich der Frühling eingeschlichen. Hier ein paar Eindrücke.

Trepp auf Trepp ab

Fr. 04 Mai. 2012

Wie schon im Beitrag Auf dem Weg zum Tanzsaal beschrieben steht der Einbau der Treppe bevor. Und Tatsache sie ist drin!

Wir haben uns für eine Zweiholmtreppe aus Stahl mit Holzstufen von Fuchs-Treppen entschieden. Wir wollten eine möglichst luftige Treppe die das Licht aus den oberen Geschossen nach unten lässt und die Geschosse optisch miteinander verbindet. Außerdem brauchten wir die Treppe schon jetzt während der Umbauphase um die Löcher zu sichern und vernünftige Arbeitswege zu schaffen. Da passte es uns ganz gut, dass die endgültige Lackierung und die schicken Stufen erst später aufgebracht und eingebaut werden können..

Züge finden Einzug

Mi. 02 Mai. 2012

Wir haben in der Planung ja zwei Kaminöfen zum winterlichen beobachten des Flammenspiels vorgesehen. Tja, Vorsehen ist einfacher als Realisieren.. Nach diversen Gesprächen mit Schornsteinfegern, Ofenhändlern, Ofenbauern und Schornsteinbauern glauben wir jetzt nach ca. 6 Monaten Planung ansatzweise zu wissen wie wir diese Idee umsetzen können. Neben ausreichend Zügen benötigen Öfen für Gebäude mit einer zentralen Lüftungsanlage eine gebäudeunabhängige Frischluftzufuhr um als raumluftunabhängige Kaminöfen betrieben werden zu können. Hierzu aber später mehr..

Kurzfristig wurde dann noch festgestellt, dass die vorhandenen Züge vom Querschnitt her nicht zu den Öfen passen und die geplante Beton-Sanierung daher wenig Sinn macht. Neue Züge mussten her und dies möglichst noch vor dem Aufbringen des Innenputzes. Aber dank unseres sehr flexiblen Schornsteinbauers aus dem Nachbardorf haben wir auch diese Hürde gemeistert!

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